Akupunktur in der Orthopädie
Warum Nadeln eine effektive Ergänzung zu bewährten Behandlungen darstellen
Dass die klassische Akupunktur bei vielen Leiden helfen kann, ist inzwischen wissenschaftlich belegt. Hierzu gehören schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparats, allen voran chronische Gelenk-, Nacken- und Rückenschmerzen – die übrigens zu den häufigsten Gründen für den Besuch beim Orthopäden zählen. Da sich die Beschwerden oftmals nur schwer therapieren lassen, werden altbewährte orthopädische Behandlungsmaßnahmen immer häufiger mit Akupunktur kombiniert.
Lebensenergie fließen lassen
Akupunktur ist eine knapp 3.000 Jahre alte traditionelle chinesische Heilmethode, bei der feinste Nadeln gezielt in bestimmte Körperregionen gestochen werden. Als Grundlage hierfür dient ein System aus Meridianen, die bei Blockaden Störungen von Körperfunktionen herbeiführen können. Diese Blockaden beeinflussen nach asiatischem Verständnis die Lebensenergie Qi. Um wieder einen ungehinderten Energiefluss herzustellen, werden bei der Akupunktur Nadeln direkt auf dem Meridian liegenden Akupunkturpunkt (es gibt ungefähr 400) platziert. Auf diese Weise sollen schmerzstillende und entspannende Botenstoffe wie Endorphine freigesetzt werden, weshalb sich die Akupunktur auch insbesondere in der Schmerztherapie bewährt hat.
Akupunktur bei orthopädischen Krankheitsbildern
Die Akupunktur ist zwar kein Ersatz zur westlichen Medizin, wird inzwischen aber durchaus als effektive Alternative zu bewährten orthopädischen Behandlungen der Schulmedizin beziehungsweise als Begleittherapie eingesetzt. So sind beispielsweise chronische Gelenkschmerzen – etwa durch Arthrose verursacht – ein wichtiges Anwendungsgebiet, bei dem die Akupunktur mit schmerzlindernden Medikamenten, Injektionen oder Maßnahmen der Physiotherapie kombiniert wird. Ähnlich verhält es sich bei hartnäckigen Nacken- und Rückenschmerzen oder muskulären Verspannungen. Letztlich kann die Akupunktur sogar eine Option zur Behandlung eines chronischen Tennisarms oder anderer Sehnenansatzsyndrome sein.
So läuft die Akupunktur in der Orthopädie ab
Die Akupunkturbehandlung findet in der Regel im Liegen statt. Je nach Symptomatik und Diagnose werden sterile Einmalnadeln unterschiedlichster Länge und Durchmesser in die Haut eingestochen. Dies ist nicht schmerzhaft. Gelegentlich ist lediglich ein minimaler Einstichschmerz zu spüren. Pro Behandlung werden sechs bis zwölf Nadeln gesetzt, die dann bis zu dreißig Minuten in der Haut verbleiben. Während dieser Zeit kann sich ein Druck- bzw. Wärmegefühl oder auch Kribbeln im behandelten Bereich entwickeln. Wie viele Sitzungen für ein nachhaltiges Ergebnis notwendig sind, richtet sich nach dem individuellen Krankheitsbild.
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