Hüftarthrose-Behandlung ohne Operation

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Die Hüftgelenksarthrose, auch Coxarthrose genannt, bezeichnet die degenerative Abnutzung des Hüftgelenks. Nach Schätzungen leiden an der häufigsten Form der Arthrose bis zu 20 Prozent der über 50-Jährigen. In ausgeprägten Fällen kann eine Hüftarthrose eine operative Therapie mitsamt künstlichem Gelenkersatz erfordern. Bevor es allerdings so weit ist, bieten wir bei uns im MVZ im Helios eine Vielzahl konservativer Behandlungsmöglichkeiten an, die ohne Operation auskommen.

Leben mit Hüftarthrose

Liegt ein Verschleiß der Knorpeloberfläche von Hüftpfanne und Hüftkopf vor, bedeutet dies mit fortschreitendem Krankheitsverlauf für Betroffene nicht selten eine zunehmende Einschränkung der Lebensqualität. Während zu Beginn die Hüftarthrose noch durch den Wechsel von schmerzfreien und akuten schmerzhaften Phasen gekennzeichnet ist, kommen im Lauf der Zeit Steifigkeitsgefühle und Anlaufschmerzen hinzu. Spätestens dann erschwert die fortgeschrittene Hüftarthrose den Alltag enorm.

Welche nicht-chirurgischen Behandlungsoptionen stehen zur Verfügung?

Vor allem in den Anfangsstadien und bei jüngeren Patient*innen stehen die Chancen gut, eine bestehende Hüftarthrose mit nicht chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten zufriedenstellend zu behandeln. Die Behandlungen reichen dabei von Krankengymnastik und entzündungshemmenden Medikamenten bis hin zur Gelenkinjektion. Einen neuen, vielversprechenden Behandlungsansatz, den wir bei uns im MVZ im Helios seit Neuestem Patient*innen mit Arthrose anbieten, ist die SVF-Therapie. SVF steht dabei für stromavaskuläre Fraktion, die nach einer Fettabsaugung an Bauch oder Oberschenkel gewonnen wird und reich an regenerativen Zellen, darunter auch mesenchymalen Stammzellen ist. Direkt in das betroffene Hüftgelenk injiziert, hat dies einen lang anhaltenden Regenerationseffekt. Um diesen Effekt zusätzlich zu unterstützen, findet im Anschluss die Injektion mit autologem thrombozytenreichen Plasma aus Eigenblut statt.

Tipps für Schmerzlinderung ohne OP:

  • Bewegung und Sport in der Schmerzlinderung: Gymnastik und Ausdauersport bieten sich bei Hüftarthrose besonders an, allen voran Sportarten mit gleichmäßigen Bewegungsabläufen wie Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking. Regelmäßige Bewegung können Hüftarthrose Schmerzen lindern und die Gelenkfunktion verbessern.
  • Ernährung bei Hüftarthrose: Fettarme und vitaminreiche Ernährung stärkt die Gelenke. Daher am besten auf einen maßvollen Fleischkonsum achten und reichlich Obst und Gemüse in den Speiseplan integrieren.
  • Auf sein Gewicht achten: Übergewicht belastet die Gelenke. Um diese konsequent zu entlasten, sollte vorhandenes Übergewicht abgebaut werden.
  • Keine High Heels: Auf enge und vor allem hohe Schuhe bestmöglich verzichten. Anstatt High Heels besser auf flaches, bequemes und gut gedämpftes Schuhwerk setzen.

 

Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, um Hüftarthrose Schmerzen zu lindern. Welche für Sie persönlich infrage kommen, richtet sich nach dem Grad der Erkrankung, dem allgemeinen Gesundheitszustand sowie der persönlichen Erwartungshaltung. Gerne klären wir bei uns im MVZ im Helios gemeinsam mit Ihnen ab, welche Therapie in Ihrem Fall am sinnvollsten ist.

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Häufig gestellte Fragen

In den meisten Fällen berichten Patient*innen zunächst über belastungsabhängige Schmerzen im Bereich der Leiste oder Hüfte. Erst im weiteren Verlauf halten sich diese Schmerzen dann auch im Ruhezustand und somit im Liegen und Sitzen.

Leider nein. Verschiedenste Therapiemöglichkeiten können aber verhindern, dass es zu einem Fortschreiten der Arthrose kommt. Zudem lassen sich mit den Methoden Symptome und Schmerzen der Patient*innen lindern, um die Bewegungsfähigkeit der Hüfte möglichst lange zu erhalten.

Sicher diagnostiziert wird die Hüftgelenksarthrose mithilfe von Röntgenaufnahmen, die Aufschluss über den Grad der Erkrankung bieten. Im frühen Stadium der Arthrose kann in manchen Fällen zusätzlich eine Kernspintomografie (MRT) erforderlich sein. Nur so lässt sich die Hüftarthrose genauestens beurteilen.

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