Hüftimpingement-Test: Der Selbstcheck
Schlägt der Oberschenkelknochen aufgrund der ungenauen Passform von Hüftkopf und Hüftpfanne an, spricht man in der Regel vom sogenannten Hüftimpingement. Ein Phänomen, dass besonders bei jüngeren Patient*innen auftritt und zu Schmerzen im Hüftbereich führen kann. Als erfahrener Hüftspezialist im MVZ im Helios ist es stets mein Ziel, die Ursache der Schmerzen möglichst frühzeitig festzustellen sowie zu behandeln und somit Folgeschäden zu vermeiden.
Was ist Hüftimpingement?
Bei einem Hüftimpingement handelt es sich um eine mechanische Bewegungsstörung des Hüftgelenkknochens, der aufgrund einer abweichenden Passform des Hüftkopfs von Oberschenkel und Hüftgelenkspfanne resultiert. Als häufigste Ursache ist dabei eine andauernde Belastung auszumachen, die vor allem Sportler beispielsweise beim Fußballspielen oder Turnen betrifft. Charakteristisch für ein Hüftimpingement sind tief sitzende Leistenschmerzen sowie eine zunehmend eingeschränkte Beweglichkeit des Hüftgelenks.
Übungen für den Selbsttest
Einen Hinweis auf ein Hüftimpingement kann relativ einfach ein Selbsttest liefern. Hierfür im Liegen ein Bein ausstrecken und das andere Bein anheben und im 90-Grad-Winkel beugen. Nun das Knie des angewinkelten Beins nach innen drehen. Der Fuß bewegt sich gleichzeitig nach außen. Bereitet diese Bewegung Schmerzen, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Hüftimpingement vor.
Behandlungsmöglichkeiten bei Hüftimpingement
Eines vorweg: Eine möglichst frühzeitige Behandlung ist bei einem Hüftimpingement essenziell, um irreparablen Schädigungen sämtlicher beteiligter Strukturen am Hüftgelenk zu vermeiden. Für die Behandlung steht uns ein breites Spektrum an konservativen Therapien zur Verfügung.
Konservative Maßnahmen
Hierzu zählen neben der Einnahme antientzündlicher Schmerzmittel auch physiotherapeutische Übungen. Darüber hinaus können aber auch Hyaluronsäure-Injektionen eine deutliche Verbesserung der Beschwerden herbeiführen. Direkt in das betroffene Gelenk injiziert, lässt sich das Gleitverhalten der beiden Gelenkpartner zueinander optimieren. Aber auch die ACP-/PRP-Therapie können wir als Behandlungsoption bei einem vorhandenen Hüftimpingement anbieten. Dabei handelt es sich um Eigenblutbehandlungen, die zur Förderung der Regeneration und Kollagenproduktion beitragen können. Neben einem beschleunigten Heilungsprozess kann dies deutlich bei der Schmerzlinderung helfen.
Operative Therapie
Vor allem im fortgeschrittenen Stadium lässt sich das Hüftimpingement oftmals nur noch operativ behandeln. Hierfür stehen uns neueste operative Verfahren zur Verfügung, bei denen Knochenvorsprünge beseitigt, Knorpelschäden repariert oder Schädigungen der Weichteile behoben werden können.
Auch bei weiteren Erkrankungen der Hüfte kann der Impingement-Selbsttest anschlagen, und ersetzt daher keinesfalls eine Untersuchung durch einen Facharzt. Sollten Sie also unter Hüftbeschwerden leiden, betreuen wir Sie gerne bei uns im MVZ im Helios.
Häufig gestellte Fragen
Es empfehlen sich vor allem Sportarten, die das Hüftgelenk so wenig wie möglich belasten. Hierzu zählen beispielweise Schwimmen oder Radfahren. Stop-and-go-Sportarten wie Fußball, Tennis oder Basketball sollte dagegen nicht ausgeübt werden, da diese zusätzliche Beschwerden provozieren können.
Ein Hüftimpingement wird meist durch eine Überbelastung des Hüftgelenks ausgelöst. Als erste Maßnahme gilt es daher, die Belastung des Hüftgelenks bestmöglich zu reduzieren. Dabei sollte auf hüftbelastende Sportarten verzichtet werden. Ebenso empfehlen sich eine Physiotherapie und die Einnahme antientzündlicher Schmerzmittel. Aber auch Methoden wie Hyaluronsäure-Injektionen oder die ACP-/PRP-Therapie haben sich als Behandlungsmaßnahmen bewährt.
Im fortgeschrittenen Stadium lässt sich mit konservativen Maßnahmen in vielen Fällen keine zufriedenstellende Verbesserung der Symptome mehr erreichen. Dann ist meist eine Hüftgelenksarthroskopie erforderlich, um z. B. Knochenvorsprünge zu beseitigen und Knorpelschäden zu reparieren.
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