Kinesiologisches Taping
Gesehen haben wir sie alle schon einmal … diese bunten Klebebänder auf der Schulter unseres liebsten Tennisstars oder am Knie fast jedes bekannten Fußballspielers. Doch was können diese sogenannten Tapes eigentlich? Bunte Funktionstapes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Vor allem Sportler nutzen die Tapes, um Verspannungen oder Überlastungen vorzubeugen, ohne dabei die Beweglichkeit einzuschränken. In der Orthopädie verwenden wir das kinesiologische Taping auch bei muskulären Schmerzen und Gelenkproblemen.
Tapes gegen Schmerzen
Vergleichbar mit der Dicke und Elastizität der eigenen Haut, kommen beim kinesiologischen Taping selbstklebende Bänder aus Baumwolle zum Einsatz. Im Gegensatz zu rein stabilisierenden Tapes zielt das kinesiologische Taping darauf ab, die körpereigenen Regenerations- und Selbstheilungsprozesse anzukurbeln. So können die Tapes bei der Heilung von Blessuren unterstützen, aber auch bei Rücken- oder Schulterschmerzen unterstützend zum Einsatz kommen. Ebenso lassen sich die kinesiologischen Tapes übrigens präventiv einsetzen, um vor allem beim Sport Verstauchungen oder Überlastungen effektiv vorzubeugen.
So funktioniert das kinesiologische Tapen
Vor dem Anbringen der Tapes wird die Haut desinfiziert und zum besseren Halt der Bänder entfettet. Welche Tapes zum Einsatz kommen und wie diese auf der Haut platziert werden, hängt immer vom individuellen Krankheitsbild ab. Meist erfolgt das Tapen aber entlang der betroffenen Muskelpartien, auf die zwei bis drei Bänder geklebt werden. Die Tapes verbleiben dann so lange auf der Haut, bis sie sich von selbst wieder lösen. Dies dauert in etwa fünf bis sieben Tage. Sollten nach dem Abziehen Kleberückstände auf der Haut verbleiben, lassen sich diese mit Wasser und etwas Seife entfernen. Duschen, Baden oder auch Schwimmen ist mit den Tapes übrigens kein Problem. Lediglich beim Abtrocknen sollte man vorsichtig sein und die Haut mit dem Handtuch am besten nur abtupfen.
Wo sich die Tapes überall anwenden lassen
Tapen lassen sich nahezu alle Bereiche des Körpers. Vor allem aber der Rücken sowie der Nackenbereich bieten sich bevorzugt für das Anbringen des kinesiologischen Tapes an. Gerade bei Männern, die über viel Körperbehaarung verfügen, empfiehlt sich im Vorfeld oftmals das Rasieren oder Trimmen des zu behandelnden Bereichs. Andernfalls kann es sein, dass das Tape lediglich auf den Haaren und nicht auf der Haut aufliegt und dadurch nicht haftet.
Tapes selbst anbringen
In unserer Praxis werden wir oftmals gefragt, ob man sich die bunten Tapes nicht auch selbst anbringen könnte. Diese sind schließlich frei verkäuflich. Um mit dem kinesiologischen Taping einen gewünschten Effekt zu erreichen, bedarf es neben ausreichendem Know-how allerdings auch der richtigen Technik. Falsch angewendet verfehlen die kinesiologischen Tapes nicht selten ihre Wirkung und können im schlimmsten Fall sogar einen gegenteiligen Effekt haben. Um dies zu verhindern, empfiehlt es sich, das Tapen ausschließlich von einem erfahrenen Arzt durchführen zu lassen.
Die Therapie mit kinesiologischen Tapes interessiert Sie und könnte Ihnen bei Ihren Beschwerden gegebenenfalls Linderung verschaffen? Dann nehmen Sie Kontakt zu mir oder meinen Kollegen im MVZ im Helios in München auf. Wir freuen uns auf Sie!
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