Was passiert, wenn ein Karpaltunnelsyndrom nicht operiert wird?

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Warum eine Operation oftmals unerlässlich ist, um irreversible Schäden zu verhindern

Taubheit, Taststörungen und Schmerzen in den Händen – diese Beschwerden können auf ein Karpaltunnelsyndrom hindeuten. Und auch die nächtlich immer wieder eingeschlafene Hand kann ein erstes Anzeichen sein. Grund für die Empfindungsstörungen ist ein Engpass im Karpaltunnel, wodurch der Medianusnerv unter Druck gerät. Schätzungen zufolge ist beinahe jeder zehnte Deutsche betroffen. Wichtig dabei ist, dass das Karpaltunnelsyndrom möglichst rechtzeitig therapiert wird. Andernfalls drohen bleibende Schäden.

Wann gilt es, ein Karpaltunnelsyndrom zu behandeln?

Im Anfangsstadium, wenn die Finger lediglich nachts oder nach ungewohnten Tätigkeiten leicht kribbeln, einschlafen oder Taubheit auftritt, kann ein Karpaltunnelsyndrom in München in der Regel noch gut mithilfe konservativer Therapieverfahren behandelt werden. Eine Operation wird spätestens dann erforderlich, wenn über einen Zeitraum von mehreren Wochen die Hände ständig einschlafen oder immer wieder für längere Zeiträume eine Taubheit auftritt.

Sollte eine Behandlung der Taubheit oder der anderen Symptome ausbleiben, muss schlimmstenfalls mit einem Schwund der Daumenballenmuskulatur gerechnet werden. Das Tückische daran: Die Schmerzen, derentwegen man z. B. nachts aufwacht, verschwinden zwar irgendwann. Der Grund dafür ist allerdings die dauerhafte Schädigung der Nervenfasern.

Konservative Behandlung

Karpaltunnelsyndrom wärmen oder kühlen? – Diese Frage stellt sich bei nahezu allen Betroffenen. Schnelle Linderung bietet die physikalische Behandlung mittels Kälte. Zudem können mit orthopädischen Hilfsmitteln, die das Handgelenk z. B. nachts mithilfe einer Schiene ruhigstellen, gute Ergebnisse erzielt werden.

Operative Therapie

Muss ein Karpaltunnelsyndrom in München operativ behandelt werden, wird dabei das Karpalband durchtrennt. Auf diese Weise wird der Druck auf den Medianusnerv beseitigt. Dies kann über einen Hautschnitt an der Innenseite des Handgelenks erfolgen. Eine andere Möglichkeit stellt die endoskopische Vorgehensweise dar. Hierfür genügt ein kleiner Schnitt an der Handinnenfläche sowie am Handgelenk, um eine Kamerasonde sowie notwendige Instrumente einführen zu können.

Wie gut hilft eine Operation?

Eine Operation wird meist erst dann in Erwägung gezogen, wenn die Beschwerden trotz aller konservativer Behandlungsversuche regelmäßig wiederkehren oder die Beeinträchtigungen kontinuierlich zunehmen. Nach einer Operation sind die Betroffenen in der Regel beschwerdefrei. Dies hängt allerdings davon ab, wie stark der Nerv bereits geschädigt war. So kann es bei starken Beschwerden durchaus einige Wochen bis Monate andauern, bis Schmerzen und Empfindungsstörungen (wie Taubheit) verschwinden. Eine möglichst rasche eingeleitete Therapie ist daher immer anzuraten, um anhaltende Taubheit und andere Schäden zu verhindern.

Leiden auch Sie unter Empfindungsstörungen oder Taubheit an Daumeninnenseite, Zeige- und Mittelfinger? Ich als Spezialist für das Karpaltunnelsyndrom in München helfe Ihnen gerne bei uns im MVZ im Helios bei der Wahl der richtigen Behandlung.

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