Aktiv gegen den Gelenkverschleiß

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Knapp 60 Prozent der chronischen Erkrankungen bei über 60-Jährigen gehen auf das Konto von Arthrose. Dennoch ist es nicht korrekt, Arthrose als eine reine Alterskrankheit abzustempeln. Auch jüngere Menschen können unter einer schmerzhaften Arthrose leiden. So lassen z. B. bestimmte Sport- und Unfallverletzungen am Gelenk, einseitige Gelenkbelastung oder auch angeborene bzw. erworbene Gelenkfehlstellungen das Risiko einer Arthrose deutlich ansteigen. Ebenso fördern eine einseitige, nährstoffarme Ernährung, mangelnde Bewegung und Übergewicht die Entstehung einer Arthrose.

Arthrose: Schädigung des Gelenkknorpels

Prinzipiell kann sich Arthrose an allen Gelenken entwickeln. In den meisten Fällen sind jedoch Knie-, Hüft– und Sprunggelenke betroffen. Aber auch die Gelenke von Händen, Fingern, Füßen und Zehen können sich arthrotisch verändern. Besteht bereits eine Arthrose, hat sich der Gelenkknorpel degenerativ so verändert, dass er seiner Pufferfunktion nicht mehr im vollen Umfang nachkommen kann. Zunächst nur an den Knorpeloberflächen, die rau und rissig werden, zeigen sich die Abnutzungserscheinungen mit der Zeit dann auch in Form eines Knorpelschwunds. Dies geht so lange weiter, bis letztlich beide Knorpelenden schmerzhaft aufeinander reiben.

Leitsymptome Anlaufschmerzen

Die Symptome von Arthrose äußern sich in der Regel immer gleich: Zu Beginn schmerzt das Gelenk vor allem dann, wenn es stark beansprucht wird. Erst im weiteren Verlauf kommen Anlaufschmerzen hinzu, wie etwa morgens nach dem Aufstehen oder nach längerem Sitzen. Ist die Arthrose hingegen bereits im fortgeschrittenen Stadium vorhanden, schmerzt das Gelenk selbst im Ruhezustand. Des Weiteren ist die Beweglichkeit stark eingeschränkt, sodass selbst manche leichten Alltagstätigkeiten kaum mehr möglich sind. Heilbar ist eine Arthrose bis heute leider nicht. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto größer ist daher auch die Chance, die Beschwerden langfristig in den Griff zu bekommen.

Wie kann der Orthopäde helfen?

Um Arthrose erfolgreich zu behandeln, entwickeln wir im MVZ im Helios als Ihre orthopädische Praxis München immer gemeinsam mit den Patienten eine Therapiestrategie, die sich individuell am Beschwerdebild und den Lebensumständen der Betroffenen orientiert. Idealerweise geschieht das möglichst frühzeitig. Im Anfangsstadium ist es nämlich noch möglich, den Krankheitsverlauf mithilfe von Physiotherapie, Medikamenten und/oder einer Injektionsbehandlung günstig zu beeinflussen. Bewährte Maßnahmen der physikalischen Therapie sind neben Wärme- bzw. Kälteanwendungen auch Akupunktur, Ultraschall-, Magnetfeld- oder Elektrotherapie. Im fortgeschrittenen Stadium ist dann die minimalinvasive Arthroskopie eine Option.

Was uns Orthopäden immer wieder auffällt: Anders als die Annahme mancher Patienten, trägt eine bewegungsarme Lebensweise dazu bei, dass der Gelenkknorpel weiter Schaden nimmt. Wir appellieren daher immer an unsere Patienten, sich regelmäßig zu bewegen, etwa in Form von Radfahren oder Schwimmen. Viele Studien haben sogar gezeigt, dass durch ein maßvoll betriebenes Training das Fortschreiten der Arthrose verlangsamt und das betroffene Gelenk wieder beweglicher wird. Lediglich bei einer akuten Entzündung im Gelenk sollte auf Sport verzichtet werden.

Gerne helfen wir Ihnen zum Thema Gelenkverschleiß auch persönlich weiter. Als Orthopäde München freuen wir uns auf Ihren Besuch!

 

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