Aufwachen ohne Schmerzen – Was die Matratze mit Rückenschmerzen zu tun hat

Wir verbringen schätzungsweise rund 2.500 Stunden pro Jahr im Bett. Idealerweise sollte diese Zeit der Erholung dienen. Doch nicht selten wacht man bereits morgens mit Rückenschmerzen auf, die oftmals nach dem Frühstück dann wieder verschwunden sind. Könnte vielleicht sogar Ihre Matratze daran schuld sein? Als Wirbelsäulenspezialist in München können meine Kollegen und ich im MVZ im Helios die Matratze teilweise durchaus als Ursache für Rückenschmerzen ausmachen. Jedoch ist die Matratze auch nicht immer schuld …
Nicht immer liegt es an der Matratze
Natürlich kann es sein, dass eine falsche oder zu alte Matratze Rückenschmerzen hervorruft. Andererseits könnte aber auch eine krankhafte Ursache hinter den morgendlichen Rückenschmerzen stecken. Gerade lokal begrenzte Rückenschmerzen, die morgens besonders schlimm sind und sich nach dem Aufstehen und den ersten Bewegungen spürbar bessern, sind oft erste Anzeichen für eine Arthrose der Wirbelgelenke. Die degenerative Erkrankung der kleinen Wirbelgelenke zwischen den Wirbelkörpern führt dann nicht selten zum sogenannten Facettensyndrom, das neben Bandscheibenschäden zu den häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen zählt. Endgültig beurteilen lässt sich dies allerdings nur mithilfe einer sorgfältigen orthopädischen Untersuchung. Diese führen meine Kollegen und ich in unserer Orthopädie München Nord gegebenenfalls auch unter Einbeziehung von bildgebenden Verfahren, wie einer Kernspintomografie, durch.
Richtige Matratze, erholter Rücken
Allgemein wird empfohlen, Matratzen nach spätestens acht Jahren zu wechseln. Beim Kauf einer neuen Matratze gibt es allerdings einiges zu beachten. Doch eines vorweg: Der Härtegrad spielt dabei keine wirklich entscheidende Rolle. Da es keine einheitliche Norm für die Härtegrade von Matratzen gibt, sollte die Matratze immer ausprobiert werden. Weder hart noch weich ist nämlich ausschlaggebend für eine gute Matratze, sondern vielmehr die Anpassungsfähigkeit an den Körper sowie die Stützkraft. Generell gilt: Schulter- und Beckenbereich müssen einsinken können. Gleichzeitig sollten die Wirbel in Seitenlage vom Nacken bis zu den Lendenwirbeln eine gerade Linie bilden und keinesfalls Hohlräume an Nacken oder Kniegelenken entstehen. Die perfekte Matratze hält den Körper also in der Ideallage, die sich auf dem Rücken liegend an der natürliche Doppel-S-Form der Wirbelsäule erkennen lässt. Ist die Matratzenbeschaffenheit ungeeignet, geht diese S-Form verloren.
Leiden auch Sie unter Rückenbeschwerden oder benötigen Sie eine Beratung, um zukünftig rückenschonender schlafen zu können? Gerne helfen Ihnen unsere erfahrenen Fachärzte im MVZ im Helios in München-Neuhausen weiter. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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