Geschwollene Hände: Ursachen

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Vor allem an heißen Tagen klagen viele Menschen über geschwollene Hände. Grund dafür sind in der Regel Flüssigkeitsansammlungen, die auch als Ödeme bezeichnet werden. Egal ob einseitig in der rechten oder der linken Hand, die Schwellungen sind meist unangenehm und können Bewegungseinschränkungen mit sich bringen. Häufig kommen Patient*innen dann zu uns ins MVZ im Helios. Gemeinsam suchen wir als Handspezialisten nach möglichen Ursachen, die für die Schwellungen verantwortlich sein können.  

Was sind mögliche Ursachen?

Geschwollene Hände entstehen meist durch Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe. Dies geschieht beispielsweise bei Wetter- und Temperaturextremen. Gerade bei hohen Temperaturen weiten sich die Gefäße und das Blut kann weniger zirkulieren. Flüssigkeit staut sich in den Extremitäten und es kommt zu geschwollenen Händen.

Aber auch Erkrankungen können als Ursache für geschwollene Hände infrage kommen. So kann es vorkommen, dass Stoffwechsel- oder Gelenkerkrankungen die Wassereinlagerungen hervorrufen. Ein Beispiel dafür ist die Arthritis, die neben Schmerzen auch für Steifigkeit und Schwellungen der Hände verantwortlich sein kann. Ist hingegen eine rheumatoide Arthritis als Ursache auszumachen, kann die Autoimmunerkrankung ebenfalls zu Gelenkschwellungen führen. Diese treten meist zuerst an den Händen auf. Aufgrund des allmählichen Abbaus von Knorpel ist aber auch eine Arthrose als Ursache keine Seltenheit. Diese macht sich dann vor allem am Morgen mit geschwollenen Händen und Steifigkeit bemerkbar, was teilweise auch mit Schmerzen einhergeht. Auch der regelmäßige Konsum von Alkohol kann als Ursache für geschwollene Hände und Finger festgemacht werden. Durch den Alkohol wird die Harnsäurekonzentration im Blut erhöht, und die Harnsäurekristalle lagern sich in den Gelenken ab, was wiederum in Schmerzen resultiert. Stichwort Gicht!

Welche Auswirkungen können geschwollene Hände haben?

Unsere Hände sind täglich im Einsatz, um die verschiedensten Tätigkeiten auszuführen. Schwellen die Hände an, bemerken das Betroffene in der Regel sofort. Geschwollene Hände sind nicht selten mit Schmerzen verbunden und führen zudem zu Bewegungseinschränkungen. Ebenso können unangenehme Beschwerden am Morgen auftreten, sodass sich die rechte oder linke Hand steif anfühlt. Aber auch ein Kribbeln sowie Spannungs- oder Taubheitsgefühl können auftreten. Viele Betroffene berichten außerdem häufig über ein starkes Hitze- oder Kälteempfinden. Nicht immer sind dabei übrigens zwangsläufig gleichzeitig die rechte und linke Hand betroffen. Die Auswirkungen können sich auch einseitig entwickeln.

Können Hausmittel helfen?

Um den Gewebsflüssigkeitsstau zu beheben, kann eine Erste-Hilfe-Maßnahme sein, die Hände zu bewegen und zu massieren. Auch Greifübungen, wie die Hände zur Faust machen und wieder öffnen, können Einfluss auf den Blutfluss nehmen und vorhandene Symptome lindern. Ein Hausmittel, das von vielen Betroffenen ebenfalls als besonders angenehm empfunden wird, ist das Kühlen der Hände. Hierfür die Hände beispielsweise unter fließendes kaltes Wasser halten. Ebenso empfiehlt es sich, auf Alkohol und Zigaretten zu verzichten. Das Gleiche gilt für Lebensmittel mit hohem Salzgehalt, da sie das Ansammeln von Wasser im Gewebe begünstigen. Besser auf Obst und Gemüse setzen, die eine entwässernde Wirkung haben (wie z. B. Spargel). Sollten diese Hausmittel keine Linderung herbeiführen, können auch Physiotherapie und Lymphdrainage hilfreich sein.

Leiden auch Sie gelegentlich oder sogar häufig unter geschwollenen Händen und sind womöglich auf der Suche nach der Ursache dafür? Als Handspezialist helfe ich Ihnen bei uns im MVZ im Helios jederzeit sehr gerne weiter.

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