Knochenmarködem

Warum eine frühe Diagnose bei der Flüssigkeitsansammlung im Knochen so wichtig ist
Ob ein durchtrenntes Kreuzband oder ein in Mitleidenschaft gezogener Meniskus – von all diesen Verletzungen hat vermutlich jeder schon einmal gehört. Ein Knochenmarködem hingegen haben die wenigsten auf dem Schirm, wenn es um Knieprobleme geht. Und auch viele Ärzte erkennen die Erkrankung oft erst spät. Dabei kann ein Knochenmarködem dramatische Folgen haben.
Definition: Knochenmarködem
Bei einem Knochenmarködem lagert sich Flüssigkeit im Knochen ein, wodurch es zu einer Schwellung kommt. Dies lässt sich nur schwer diagnostizieren, da es dafür eine Kernspintomografie (MRT) braucht. Ist auf diesen Schichtaufnahmen ein heller oder dunkler Fleck zu erkennen, zeigt dies das Knochenmarködem. Ursachen hierfür gibt es verschiedene. So kann das Ödem Folge einer Überlastung sein, beispielsweise durch zu intensives Training oder Wettkämpfe wie Marathonläufe. Aber auch eine bereits fortgeschrittene Abnutzung der schützenden Knorpelschicht (Arthrose), Fehlstellungen der Beinachse (O- oder X-Beine) oder ein Unfall kommen als mögliche Auslöser infrage. Entsteht das Knochenmarködem beim Fußball oder beim Skifahren, ist es die Folge eines sogenannten Bone Bruise. Wir Experten beschreiben damit eine Stauchung des Knochens, wodurch Mikrofrakturen im Inneren des Knochens entstehen, die wiederum Einblutungen und Wassereinlagerungen verursachen.
Mögliche Behandlungen eines Knochenmarködems
Die Behandlung eines Knochenmarködems erfordert viel Geduld und Disziplin. Das Problem: Das Knie muss konsequent entlastet werden, was das Laufen auf Gehstützen bedeutet. Die Heilung kann langwierig sein und auch mal ein halbes bis Dreivierteljahr dauern. Unterstützend empfiehlt sich eine Physiotherapie sowie Infusionen mit Bisphosphonaten (Medikamente, die ansonsten hauptsächlich zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden). Wird ein Knochenmarködem hingegen nicht behandelt, kann eine sogenannte Nekrose entstehen, was zum Absterben des Knochens führt. Ist das betroffene Areal dabei relativ groß, kann das Gelenk so weit zerstört werden, dass dem Patienten nur noch ein künstliches Kniegelenk hilft.
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