Osteoporose: den Knochenabbau ausbremsen

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Weil der schleichende Knochenabbau anfangs kaum Beschwerden mit sich bringt, wird Osteoporose häufig erst im weiteren Verlauf aufgrund von Rücken– oder Knieschmerzen diagnostiziert. Nicht selten lässt auch erst ein Bruch aufhorchen. Die Knochendichtemessung ist dabei ein anerkanntes diagnostisches Verfahren, um Osteoporose zu erkennen. Hierfür wird mithilfe niedrig dosierter Röntgenstrahlung die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule, dem gesamten Oberschenkelknochen sowie am Oberschenkelhals gemessen. Nach dem Vergleich mit Durchschnittswerten lässt sich auf diese Weise eine vorhandene Osteoporose diagnostizieren.

Knochenschwund möglichst früh erkennen und behandeln

Ab dem dreißigsten Lebensjahr nimmt unsere Knochendichte kontinuierlich ab. Erfolgt dies im Übermaß, ist von Osteoporose die Rede, auch als Knochenschwund bekannt. Glaubt man Schätzungen, sind in Deutschland mehr als sechs Millionen Menschen von Osteoporose betroffen, der Großteil davon weiblich. Umso besorgniserregender, dass achtzig Prozent der Osteoporose-Patient*innen unbehandelt sind. Damit Osteoporose früher und schneller erkannt wird, liegt es uns Ärzten als Orthopäde München im MVZ im Helios und immer mehr Fachverbänden besonders am Herzen, die Krankheit stärker in den Fokus rücken. Um Osteoporose bestmöglich vorzubeugen, dient alles, was den Knochen stärkt. Neben einer abwechslungsreichen, ausgewogenen und vor allem kalziumreichen Ernährung empfiehlt sich:

  • auf Zigaretten zu verzichten,
  • den Kaffeekonsum zu reduzieren,
  • auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung zu achten
  • und sportlich aktiv zu sein.

Eine bestehende Osteoporose kann zudem mit speziellen Medikamenten aufgehalten werden. Dies schützt auch vor drohenden Knochenbrüchen.

Gegen den Knochenbau antrainieren

Ziel der Osteoporose-Therapie sollte es immer sein, diese bereits vor dem Entstehen erster Brüche einzuleiten. Vorbeugung ist daher essenziell. Hierzu zählt allen voran regelmäßige Bewegung. Wichtig ist der Aufbau von Muskulatur, um die Belastbarkeit zu steigern. Neben wöchentlichem Krafttraining sollte aber auch Ausdauersport wie Walking, Wandern, Gymnastik, Schwimmen, Radfahren oder Aqua-Jogging auf dem Trainingsplan stehen. Der Grund: Studien zeigen, dass eine verbesserte maximale Sauerstoffaufnahme die Energieleistung in der Muskulatur verbessert. Dies hat einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System und weiter auch auf die Knochendichte.

Grundsätzlich wird die Knochendichtemessung besonders bei Frauen ab dem 65. Lebensjahr in einem Intervall von zwei bis fünf Jahren empfohlen. Gern beraten wir Sie als Orthopäde München persönlich in unseren Praxisräumlichkeiten im MVZ im Helios und führen Sie Schritt für Schritt durch den Prozess der Knochendichtemessung.

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