Wie lange dauert die Genesung nach einer Karpaltunnel-OP?
Ein Karpaltunnelsyndrom, also ein Nervenkompressionssyndrom der Handwurzel mit Schmerzen und Empfindungsstörungen an Daumen, Zeige- und Mittelfinger, lässt sich – sofern frühzeitig erkannt – gut konservativ behandeln. Helfen die Behandlungsmöglichkeiten jedoch nicht mehr ausreichend, ist eine Operation erforderlich. Wir haben es bei uns im MVZ im Helios München sehr häufig mit einem Karpaltunnelsyndrom zu tun und beraten Sie gerne, wenn es um die Genesung nach einer möglichen OP geht.
Was geschieht bei einer Karpaltunnel-OP?
Bei einem Karpaltunnelsyndrom wird der Medianusnerv eingeengt, der durch den Karpaltunnel verläuft und die Hand daumenseitig versorgt. Dies kann zu Kribbeln, Taubheitsgefühlen, Schmerzen bis hin zu massiven Bewegungseinschränkungen führen. Bei der operativen Behandlung wird das Karpalband durchtrennt, um den Druck auf den Medianusnerv zu beseitigen. Wenn möglich, bevorzuge ich hierfür eine endoskopische Vorgehensweise. Es bedarf also nur eines sehr kleinen Schnitts, durch den eine Kamerasonde sowie andere Instrumente eingeführt werden können. Die Vorteile: Neben einer deutlich kürzeren Rekonvaleszenz ist auch die Tendenz zur Narbenbildung geringer.
Wie verhalte ich mich nach einer Karpaltunnel-OP?
Nach dem Eingriff wird in der Regel ein Verband angelegt. Ein Wechsel desselben erfolgt meist am ersten oder zweiten Tag nach der OP. Anschließend genügt meist nur noch ein Pflaster. Vorhandene Fäden werden dann nach ca. zehn bis 14 Tagen entfernt. In dieser Zeit gilt es, die Hand zu schonen. Da die Hand nach dem Eingriff nicht durch eine Schiene ruhiggestellt werden muss, kann sie bereits unmittelbar nach dem Eingriff wieder eingesetzt werden. Dabei sollten aber eine starke Streckung sowie das Aufstützen z. B. auf einer Tischplatte vermieden werden. Auch das Heben oder Tragen schwerer Gegenstände gilt es zu vermeiden. Das Gleiche ist auch über Sportarten zu sagen, bei denen die Hände maßgeblich beteiligt sind – wie beispielsweise Radfahren. Mit diesen sollte erst vier bis sechs Wochen nach der OP wieder begonnen werden.
Wann wieder Autofahren nach Karpaltunnel-OP?
Wann ein Patient nach einer Karpaltunnel-Operation wieder sicher Auto fahren kann, hängt vom individuellen Heilungsprozess ab. Aus versicherungstechnischen Gründen ist es aber nicht ratsam, sich vor den ersten Nachkontrollen selbst ans Steuer zu setzen. Patienten sollten sich nach einer solchen Operation ihrer verminderten Leistungsfähigkeit bewusst sein. In den meisten Fällen spricht nach zehn bis 14 Tagen aber nichts dagegen, sich wieder hinters Steuer zu setzen.
Prognose nach der Operation
Die Mehrzahl der Patienten ist nach der Karpaltunnel-Operation innerhalb weniger Wochen dauerhaft beschwerdefrei. Der Eingriff stellt die Funktion der betroffenen Hand in den allermeisten Fällen wieder optimal her. Rückfälle des Karpaltunnelsyndroms sind eher selten.
Leiden Sie auch unter einem Karpaltunnelsyndrom München oder haben Fragen zu einer möglichen Operation? Gerne helfe ich Ihnen bei uns im MVZ im Helios München weiter.
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