Wie lange krank nach einer Fersensporn-Operation?
Bei einem Fersensporn handelt es sich um eine chronische Entzündung des Sehnenansatzes, die sich als dornartiger Knochenauswuchs an der Fußsohle bzw. Achillessehne bemerkbar macht. Bei vielen Betroffenen verursacht der Fersensporn stechende Schmerzen, sobald das gesamte Körpergewicht den Fuß belastet. Dies ist z. B. beim Gehen, Laufen oder auch Tragen zusätzlicher Lasten der Fall.
Lässt sich ein Fersensporn mit konservativen Behandlungsmethoden wie orthopädischen Einlagen, lokalen Injektionen oder Stoßwellentherapien nicht nachhaltig therapieren, ist eine Operation erforderlich. Bei Betroffenen stellt sich dann schnell die Frage, wie lange man eigentlich nach einer Fersensporn-Operation krank ist.
Chirurgische Fersenspornabtragung
Ein Fersensporn muss in der Regel nicht chirurgisch entfernt werden. Grund dafür ist, dass der Knochenauswuchs nicht als Ursache auszumachen ist. Wie bereits oben erwähnt, gilt eine chronische Entzündung des Sehnenansatzes als Auslöser. Muss der Knochenauswuchs dennoch operativ abgetragen, die Sehnenspannung reduziert und das Fersenbein geglättet werden, geschieht dies über kleine Hautschnitte am inneren Fußrand, also nicht von der Sohle aus, was nicht nur schonend ist, sondern auch eine schnelle Mobilisierung und Rehabilitation nach der Operation ermöglicht.
Ziel ist nach Verheilen der Wunde (ca. 14 Tage) das zeitnahe Belasten des Fußes. Sobald keine Schmerzen vorhanden, kann der operierte Fuß nach dem Eingriff bereits teilbelastet werden.
Wer für eine Operation infrage kommt
Sollten konservative Behandlungsversuche, wie das Tragen von Schuheinlagen, Injektionen oder die extrakorporale Stoßwellentherapie keine deutliche Besserung herbeiführen, gilt es, zunächst andere mögliche Ursachen für die Beschwerden auszuschließen. Eine Operation kommt dann infrage, wenn auch nach gründlicher Diagnostik und individueller Therapie keine Verbesserung eintritt und die Lebensqualität der Betroffenen bereits enorm eingeschränkt ist.
Nachbehandlung nach der Fersensporn-Operation
In der Regel handelt es sich bei einer Fersensporn-Operation um einen unkomplizierten Eingriff, die mit keiner langen Ausfallzeit verbunden ist. Doch wie lange krank ist man nach der Fersensporn-Operation?
Die Wundheilung nimmt in der Regel etwa zwei bis drei Wochen in Anspruch. Die Dauer einer Krankschreibung hängt aber immer sowohl vom individuellen Krankheitsbild als auch von der konkreten Arbeitssituation ab und lässt sich pauschal nicht beantworten. Empfohlen wird aber, dass der Fuß nach der Operation möglichst geschont und (wenn möglich) auch hochgelagert wird.
Eine vollständige Wiederaufnahme normaler Alltagstätigkeiten ist dann wieder möglich, wenn sich die Beschwerden stark reduziert haben. Um den Fuß gerade zu Beginn der Heilungsphase zu unterstützen und das Gehen zu erleichtern, können auch spezielle Schuheinlagen oder gepolsterte Fersenkissen hilfreich sein.
Die Fersenspornabtragung gehört zu einer eher selten durchgeführten Operation, für die wir Fußspezialisten im MVZ im Helios und HFZ München als absolute Experten gelten. Sollte auch Ihnen ein Fersensporn Probleme bereiten oder haben Sie womöglich andere Beschwerden an den Füßen, können sich jederzeit an uns wenden.
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