Cellular Matrix: Intraartikuläre Injektion bei Kniegelenksarthrose

Injektion ins Kniegelenk

Sowohl PRP (Platelet Rich Plasma) als auch Hyaluronsäure kommen häufig bei einer Kniegelenksarthrose zum Einsatz. Als eine der häufigsten Arthrose-Erkrankungen kommt es dabei zu Schäden an der Knorpelschicht und im weiteren Verlauf zu arthrosetypischen Beschwerden wie Reib- und Knirschgeräuschen, Anlaufschmerzen und im schlimmsten Fall ein Verlust der Beweglichkeit. Um die Schmierung des Gelenks zu verbessern, Entzündungen zu lindern und somit auch bestehende Beschwerden zu reduzieren, bieten sich Injektionen mit PRP oder Hyaluronsäure an. Um diese Effekte zu verstärken, lassen sich PRP und Hyaluronsäure auch in Kombination verwenden, so wie bei der intraartikulären Injektion von Cellular Matrix.

Die Informationen auf dieser Seite wurden von Prof. Dr. med. Dr. med. univ. habil. Armin Keshmiri, ihr Knie-Spezialist in München, nach den höchsten medizinischen Standards geprüft und veröffentlicht.

Was ist Cellular Matrix?

Bei Cellular Matrix handelt es sich um eine patentierte Technologie, die eine sichere Aufbereitung des PRP-Hyaluronsäure-Duos ermöglicht. Die konservative Therapiemöglichkeit bietet sich vor allem für Patienten mit ausgeprägter Arthrose im Bereich des Kniegelenks mit geringen bis mittelgradigen Beschwerden an, für die eine operative Versorgung noch nicht infrage kommt. Nach der Entnahme von Eigenblut wird dieses mit der RegenLab-Technologie zentrifugiert und aufbereitet. Das dabei gewonnene plättchenreiche Plasma spielt aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften eine nachgewiesene Rolle bei der körpereigenen Heilung. Versetzt mit zwei Milliliter unvernetzter Hyaluronsäure, kann zudem zur Schmerzlinderung und funktionellen Verbesserung des Gelenks beigetragen werden.

Cellular Matrix Knie Erfahrungen und der Ablauf

Die Aufbereitung erfolgt nach der Blutentnahme in weniger als zehn Minuten. Anschließend wird die Cellular Matrix dem Patienten in sitzender Position direkt in das zu behandelnde Knie injiziert. Nach der Desinfektion des Areals und der Zuhilfenahme des Ultraschallgeräts erfolgt die Injektion in einer Neigung von etwa 45 Grad horizontal und sowie 45 Grad vertikal. Im Anschluss ist das mehrmalige Bewegen des Gelenks erforderlich. Nach der Anwendung sollte die Belastung des behandelten Kniegelenks für mindestens 24 Stunden eingeschränkt werden. Die Verwendung von Eisbeutel und Schmerzmittel sind möglich. Dabei sollte lediglich auf die Einnahme von nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR/NSAID) verzichtet werden, da diese den gewünschten Effekt abschwächen können.

Bei der Therapie eines Knorpelschadens (Chondromalazie) werden zwei Injektionen im Abstand von zwei Monaten und eine dritte Injektion sechs Monate nach der ersten Anwendung empfohlen. Zwischen den Injektionen ist ein Abstand von mindestens zwei Wochen einzuhalten.

Dieses Video zeigt die Behandlung eines Patienten mit der intraartikulären Injektion von Cellular Matrix (PRP + HA).

Cellular Matrix: Titelbild zum Video

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