MRT und CT im Vergleich
Diagnostikverfahren nehmen in der Orthopädie einen entscheidenden Stellenwert ein, wenn es um die Beurteilung von Verletzungen oder Erkrankungen geht. Eines davon ist die Magnetresonanztomographie, kurz MRT genannt. Ein weiteres stellt die Computertomographie (CT) dar. Doch wann wird welche Methode angewendet?
MRT und CT – Erklärung
Die Computertomographie (kurz CT) stellt eine spezielle Form der Röntgenuntersuchung dar, mit der sich Schnittbilder des Körpers erstellen lassen. Hierfür wird der Patient auf einer Liege platziert, die anschließend in einen Tomographen geschoben wird. Durch Rotation ist dieser in der Lage, detaillierte dreidimensionale Schnittbilder verschiedenster Körperregionen zu erstellen. Im Gegensatz zur Computertomographie arbeitet die Magnetresonanztomographie (kurz MRT) mit Hilfe eines starken Magnetfeldes sowie Radiowellen, die während der Untersuchung die Wasserstoffatome im Körper des Patienten beeinflussen können. Ohne dem Körper schädlicher Strahlung auszusetzen, ermöglicht das die bildliche Darstellung von Organen sowie von Gewebe. Die Untersuchung erfolgt in einer „Röhre“, in die der Patient liegen hineingeschoben wird und dort möglichst ruhig liegen muss. Da unnötige Bewegungen die Aufnahmen beeinträchtigen würden, ist bei Kleinkindern ein MRT oftmals nur in Kombination mit einer Narkose durchführbar.
MRT vs. CT
Das CT ist ein hervorragendes Verfahren, die vergleichsweise schnell eine aussagekräftige Beurteilung vorhandener Beschwerden ermöglicht. So lassen sich mit Hilfe der Computertomographie Knochenbrüche sichtbar machen. Aber auch Organe lassen sich detailliert darstellen. Aufgrund der dafür notwendigen Röntgenstrahlung birgt das Verfahren aber auch Risiken. Die Magnetresonanztomographie dagegen benötigt mehr Zeit, ist aber dafür wesentlich schonender. Es dient als Diagnostikverfahren der Wahl, wenn es um die Darstellung von Gelenken, Bändern, Sehnen oder auch bestimmter Organe geht. Ebenso gut lassen sich kleinste Tumore lokalisieren. Sowohl beim CT, als auch beim MRT kann die Gabe eines Kontrastmittels erforderlich sein, um die Bildgebung zu optimieren.
Welche Bereiche lassen sich untersuchen?
Die Computertomographie ermöglicht eine überlagerungsfreie detaillierte Darstellung innerer Organe oder des Kopfes. Ebenso ist die Computertomographie für die Untersuchung der Lunge die Diagnostikmethode der Wahl.
Die Magnetresonanztomographie dagegen dient vorrangig zur Untersuchung des Kopfes mitsamt Gehirn oder der Wirbelsäule. Ebenso ist die Kernspintomographie das ideale Diagnostikverfahren, wenn es darum geht, Bauchorgane erkennbar zu machen.
Wahl der richtigen Methode
Welches Verfahren eine bessere Aussagekraft hat, hängt vom individuellen Krankheitsbild ab. Aber auch die zu untersuchenden Körperregionen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sollen beispielsweise Organe untersucht werden, ist die Magnetresonanztomographie besser geeignet. Bei manchen Indikationen lassen sich auch beide Methoden einsetzen. Dann gilt es abzuwägen. Im Gegensatz zur Computertomographie kommt die Magnetresonanztomographie ohne schädliche Röntgenstrahlen aus und ist aufgrund der geringeren Belastung insbesondere bei Kindern vorzuziehen. Das CT überzeugt hingegen mit einer kurzen Behandlungszeit, sodass sich in kürzester Zeit aussagekräftige Diagnosen erstellen lassen.
Wir im MVZ im Helios verfügen in unseren eigenen Praxisräumen über die neueste Medizintechnik unter anderem in Form eines Kernspintomografen und können so schnelle und effektive Diagnosen stellen.
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