Wie bekomme ich eine Entzündung in der Schulter wieder weg?

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Wie Symptome der Schulter richtig behandelt werden, wissen wir als Ihr Schulterspezialist München

 

Die Schultergelenksentzündung bezeichnet verschiedene entzündliche und degenerative Erkrankungen des Schultergelenks. In der Schulter sind besonders die Strukturen rund um das Gelenk – sprich Sehnen, Sehnenansätze, Schleimbeutel und Muskelansätze – von Abnutzungserscheinungen betroffen. Je nachdem, welche Strukturen betroffen und welche Beschwerden vorhanden sind, können mögliche Ursachen für Schmerzen in der Schulter sein: ein Rotatorenmanschettenriss, das Impingement-Syndrom oder die sogenannte Frozen Shoulder. Eine der häufigsten Ursachen für akute Schulterschmerzen ist aber die Schleimbeutelentzündung.

Schleimbeutelentzündung

Schleimbeutel dienen der Schulter als Puffer. Bei einer Entzündung des Schleimbeutels, in der Medizin als Bursitis bezeichnet, verdicken sich die Schleimbeutelwände aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen und schwellen an. Ursache hierfür ist oft eine mechanische Überlastung der Schulter, wie sie typischerweise bei monotonen, häufig wiederkehrenden Bewegungen auftritt. Besonders stark belasten den Schleimbeutel der Schulter zum Beispiel Überkopfbewegungen. Anfällig für eine Entzündung in der Schulter sind daher vor allem bestimmte Berufsgruppen (Maler und Monteure). Aber auch akute Schlag- oder Stoßverletzungen können zu einer Entzündung im Inneren des Schleimbeutels führen.

Entzündung Gelenkkapsel

Kommt es zu einer Entzündung der Gelenkkapsel, kann dies zu einer schmerzhaften Schultersteife führen. Man spricht dann von der sogenannten Frozen Shoulder. Auch wenn die Ursachen hierfür noch weitgehend ungeklärt sind, gehen Spezialisten davon aus, dass der Entzündung der Gelenkkapsel eine entzündlich bedingte Schrumpfung zugrunde liegt.

Entzündung Sehne in Schulter

Ausgelöst durch eine Entzündung der Sehne in der Schulter kann sich ein Einklemmungsschmerz bilden. Als Schulterspezialist München sprechen wir dann von einem sogenannten Impingement-Syndrom, auch als Engpass-Syndrom bekannt. Neben chronischer Überbeanspruchung können knöcherne Veränderungen im Schulterdach oder vorhandene Kalkdepots zu den Symptomen führen. Nicht selten ist das Impingement-Syndrom auch mit einem Riss oder Teilriss der Rotatorenmanschette verbunden.

Symptome und Diagnose

Typische Symptome einer Entzündung in der Schulter sind akute Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Druckempfindlichkeit und Schwellungen. Ebenso sind Rötungen und eine Überwärmung der Haut möglich. In der Regel äußern sich die Symptome langsam und zunächst nur bei Belastung bzw. Bewegung. So treten im Anfangsstadium typischerweise nur leichte Schulterschmerzen beim Anheben des Arms auf. Erst in späteren Stadien kommen dann Ruhe- und Bewegungsschmerzen hinzu, wodurch einfache Alltagstätigkeiten wie Haarekämmen oder das Anziehen einer Jacke Probleme bereiten können. Aufgrund zunehmender Druckempfindlichkeit kommen schließlich auch nachts Schmerzen beim Liegen auf der Schulter hinzu.

Um eine Diagnose stellen zu können, haben wir im MVZ im Helios als Ihr Schulterspezialist München verschiedene Möglichkeiten. Zum einen spielt die Krankheitsgeschichte mitsamt Vor- und Grunderkrankungen eine entscheidende Rolle. Aber auch unterschiedliche Untersuchungen sind unerlässlich für eine fundierte Diagnosestellung. Hierzu gehören Ultraschall- und Röntgenaufnahmen. In vielen Fällen ist auch ein MRT bei einer Schulterentzündung erforderlich.

Behandlungen einer Entzündung in der Schulter

Grundsätzlich gilt: Je früher degenerative Veränderungen im Schultergelenk behandelt werden, desto besser sind die Heilungschancen. Eine frühzeitig eingeleitete Behandlung wird meistens mit einer konservativen Behandlung angegangen. Hierzu gehören die Gabe entzündungshemmender Schmerzmittel (NSAR) oder auch Kortisoninjektionen kombiniert mit örtlich betäubenden Mitteln (Lokalanästhetikum). Initial sind in manchen Fällen auch die Schonung und eine Ruhigstellung der Schulter zweckmäßig. Aber auch eine gezielte und frühzeitige physiotherapeutische Behandlung für die Schulter ist denkbar. Im Nachgang ist oftmals auch die Stoßwellentherapie sinnvoll.

Hausmittel bei Entzündungen der Schulter

Nach einer Schonungsphase ist es wichtig, rechtzeitig die Überspannungen in den Muskeln und Faszien zu lösen. Dies funktioniert am besten durch das Reduzieren vorhandener Zug- und Druckkräfte. Ein bewährtes Hausmittel ist die Faszien-Rollmassage, bei der das Gewebe langsam und mit konstantem Druck ausgerollt wird. Des Weiteren sind nach dem Abklingen der akuten Entzündung kräftigende Übungen sinnvoll. Ziel ist es nämlich, eine Einsteifung der Schulter zu verhindern und durch die Kräftigung der Muskulatur eine zukünftige mechanische Belastung zu verringern.

Operation

Führen konservative Behandlungsmaßnahmen und Hausmittel zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, kann eine Operation erforderlich werden. Dabei wird bei andauernden Beschwerden aufgrund einer Schleimbeutelentzündung die arthroskopische Entfernung des Schleimbeutels (Bursektomie) empfohlen.

Um also Betroffene dauerhaft von ihren Schmerzen befreien zu können, stellen wir als Schulterspezialist München im MVZ im Helios jedem Patienten einen individuellen Behandlungsplan vor, der ganzheitlich wirkt. Wenn also auch Sie Ihren Schmerzen in der Schulter den Kampf ansagen möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

 

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